Über Deutschland erzählten auch die Teilnehmer des ausländischen Feldzuges der russischen Armee der Jahre 1813−1814. Der Begründer des russischen historischen Romans Iwan Laschetschnikov, die Dichter Fjodor Glinka und Andrej Rajewskij hinterließen wahre literarische Reiseberichte — mit der Beschreibung von Landschaften, örtlicher Bevölkerung und ihrer Lebensweise. Als Offiziere aber achteten sie in erster Linie auf die militärischen Mannhaftigkeiten der Preußischen Armee. Rajewskij z.B. begann seine Aufzeichnungen über Deutschland mit solchen Worten: "Ich grüße dich, das Land, geweiht durch große Ereignisse der Vergangenheit, Wiege und Obelisk des unverrückbaren, ungebrochenen Ruhms von Friedrich der Einzigen! Ich grüße dich, Heimstatt der Freiheit, des Glücks und des Gewerbes!". Die Pietät gegenüber dem "Deutschen" entstand als Gegengewicht zur Gallomanie, die in den höchsten Kreisen bis zum Krieg von 1812 herrschte.